Sächsischer Brunnen- und Spezialtiefbau GmbH
Heizen mit Erdwärme

Prinzip Erdwärmeanlage

Eine Hauptaufgabe der heutigen Zeit ist die Bewahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und die schonende Behandlung unsere Umwelt, um diese möglichst unbeschadet an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben.

Dabei ist die Anwendung ökologischer Heizungstechnologien von großer Bedeutung, denn:

An dieser Stelle läßt sich ein großes Potential in Bezug auf Kostenersparnis und Umweltentlastung erschließen, denn die tagtäglich von uns eingesetzte Energie ist wertvoll. Durch Wärmedämmaßnahmen und moderne Heizungssysteme wird hier bereits ein wichtiger Beitrag geleistet. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung ist die Nutzung regenerativer Energie, Energie von der Sonne.

Eine Möglichkeit, Sonnenenergie zu nutzen: Wärme aus der Erde

Unter der Erde herrscht das ganze Jahr über eine konstante Temperatur von etwa 10-12 °C, denn denn in Gestein und Grundwasser ist die Energie gespeichert, die im Jahresverlauf von der Sonne auf die Erdoberfläche trifft. In Bohrungen bis max. 100 m Tiefe werden Erdsonden eingebrachten. Diese bestehen aus Wärmeübertragerohren, in denen ein Wasser-Frostschutzmittel-Gemisch zirkuliert. Durch Abkühlen des um die Sonden befindlichen Erdreiches um einige Grad Celsius wird die Wärme aus der Tiefe geholt.

Wie wird diese Gratisenergiequelle nutzbar gemacht?

Um die Wärmemenge, die dem Erdreich entzogen wird, nutzen zu können, muß sie auf ein zur Raumheizung geeignetes Temperaturniveau gebracht werden. Dazu wird ein System angewandt, das seit Jahren erprobt ist:
die Wärmepumpe.

Foto Wärmepumpe Wärmepumpe Kelleraufstellung
Foto Wärmepumpe Wärmepumpe Außenaufstellung
 

Die Wärmepumpe nutzt das Prinzip des Kühlschranks mit umgekehrtem Effekt.

Wärmepumpenkreisprozeß

Wirkungsweise der Wärmepumpe:

  1. Das Arbeitsmittel verdampft bei niedriger Temperatur und entzieht dabei seiner Umgebung Wärme.
  2. Der elektrisch angetriebene Verdichter komprimiert das Arbeitsmittel, das sich dabei weiter erwärmt.
  3. Während das Arbeitsmittel sich verflüssigt, gibt es in einem Wärmeaustauscher seine Wärme ab, die nun genutzt werden kann.
  4. Mit Hilfe der Drossel wird das Arbeitsmedium in seinen Ausgangszustand zurückgeführt. Der Kreislauf ist geschlossen.

Der große Vorteil:

Nur etwa 1/3 der Nutzenergie wird als elektrischer Strom bezogen, der Rest kommt von der Sonne.

Energiefluß einer elektrischen Wärmepumpe mit Erdwärmenutzung

Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpenanlagen:

Nur etwa 1/3 der Nutzenergie wird als elektrischer Strom bezogen, der Rest kommt von der Sonne.

Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpenanlagen:

Den höheren Investitionskosten dieses Systems, bedingt durch die Installation der Erdwärmesonden, stehen im Vergleich zu herkömmlichen Heizungen eine Reihe von Vorteilen gegenüber:

Prinzipieller Aufbau der WP-Heizanlage

Durch die genannten Tatsachen ist je nach örtlichen Gegebenheiten eine Amortisation der Anlage bereits nach 3-5 Jahren gegenüber z.B. einer Gasheizung möglich. Eine Wärmepumpenheizung ist also nicht nur eine ökologische, sondern auch eine wirtschaftliche Entscheidung. Wir beraten Sie gern.